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Musik

 

Im Zentrum des Musikunterrichts der Gesamtschule Rietberg stehen der gestalterische Umgang mit kulturellen Phänomenen sowie die Wahrnehmung und Reflexion der künstlerisch-ästhetischen Vielgestaltigkeit von Kultur und Lebenswirklichkeit. Das Fach Musik leistet einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung durch die Vermittlung von handlungsbezogener und musikalisch-ästhetischer Bildung. Im Mittelpunkt steht die Musik unterschiedlicher Zeiten und Kulturen, in multimedialer Form und im Konzert ebenso wie in der eigenen Musizierpraxis.

 

Aufgaben und Ziele des Faches

Im Musikunterricht lernen die Schülerinnen und Schüler, sich bewusst auf unterschiedlichste Musik einzulassen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Sie entwickeln ihre Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeiten weiter, indem sie ihre musikbezogenen Kenntnisse ausbauen und sich kreativ mit Musik befassen.

Sprache umfasst im Fach Musik sowohl Fachbegriffe, als auch die angemessene Anwendung von Alltagssprache auf musikalische Werke und Zusammenhänge. Sprachsensibler Fachunterricht leistet dabei nicht nur dies sondern auch die differenzierte Förderung von Schülerinnen und Schülern auf unterschiedlichem sprachlichen Niveau.

Besonderen Raum nimmt im Fach Musik der Umgang mit dem Körper, einschließlich der Stimme ein. Hier geht es einerseits um die Wahrnehmung der Wirkung von Musik, andererseits um die Weiterentwicklung körperlicher Fähigkeiten wie Timing, Koordination und Feinmotorik.

Wesentlich für Musik ist, dass sie für ein Publikum gemacht wird. Entsprechenden Umfang nimmt die Präsentation von Musik ein, zusammen mit Reflexion und Selbstreflexion. Im Unterricht erarbeitete Musikstücke sollen nicht nur im Unterricht sondern auch bei größeren Veranstaltungen wie Jahrgangsfeiern und Schulkonzerten vorgeführt werden. Bei entsprechender Qualität können Schülerbeiträge auch bei größeren Anlässen die Gesamtschule Rietberg repräsentieren.

Leistungsbewertung

Die Leistungsbewertung des Faches Musik in der Sekundarstufe I erfolgt ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt unterschiedliche Formen der Lernerfolgsüberprüfung.

Ziel der Unterrichtsentwicklung ist die kumulative Erweiterung der grundlegend handlungsbezogenen und musikalisch-ästhetischen Kompetenzen.

Lernerfolgsüberprüfungen sind so angelegt, dass sie den in den Fachkonferenzen gemäß § 70 SchulG beschlossenen Grundsätzen der Leistungsbewertung entsprechen. Über die Kriterien für die Notengebung werden die Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres informiert. Die Beurteilung von Leistungen wird demnach mit der Diagnose des erreichten Lernstandes und im Rahmen der individuellen Förderung mit Hinweisen für das Weiterlernen verbunden. Für den weiteren Lernfortschritt werden bereits erreichte Kompetenzen herausgestellt, die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler gefördert und die Lernenden zum Weiterlernen ermutigt.

Zu den Bestandteilen des Beurteilungsbereichs „Sonstige Leistungen im Unterricht“ zählen – ggf. auch auf der Grundlage der außerschulischen Vor- und Nachbereitung von Unterricht – u. A.:

  • praktische Beiträge im Unterricht (z. B. Musizieren, klangliche und musikbezogene Gestaltungen, szenisches Spiel)
  • mündliche Beiträge im Unterricht (z. B. Unterrichtsgespräch, kooperative Arbeitsformen, Kurzvorträge und Referate),
  • schriftliche Beiträge (z. B. Portfolio, Hörprotokoll, Materialsammlung und -aufbereitung, Hefte/Mappen),
  • kurze schriftliche Übungen,
  • Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen Handelns (z. B. Recherche, Befragung, Erkundung, Präsentation)

Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt.

Lehr- und Lernmittel

Zu den Lehr- und Lernmitteln des Faches Musik zählen im praktischen Bereich die Instrumente. Die Gesamtschule Rietberg verfügt über zwei vollständig mit Keyboards ausgestattete Musikräume. Einer davon enthält zusätzlich einen halben Klassensatz Gitarren. Ein kompletter Klassensatz Ukulelen wurde im Jahr 2022 erworben. Das Instrumentarium beinhaltet außerdem drei Schlagzeuge sowie eine Vielzahl an Rhythmus- und Percussioninstrumenten.

Digital wird Musik im Musikunterricht mit dem Programm „Garage Band“ kreiert. Hierfür stehen dem Fachbereich zwanzig I-Pads zur Verfügung. Mit Hilfe derer kann im Musik­unterricht zudem eigenständig mit einem Notationsprogramm komponiert werden.

Als Lehrwerke stehen den Schülerinnen und Schülern „Rondo 5/6“ und „Rondo 7/8“ aus dem Mildenberger Verlag zur Verfügung. Rondo bietet den Schülerinnen und Schülern viel­fältige Hilfen für einen handlungsorientierten Unterricht. Abwechslungsreiche Impulse motivieren die Schülerinnen und Schüler zur aktiven Teilnahme am Musikunterricht. Die Schülerinnen und Schüler werden nicht nur optisch, sondern auch in ihren Interessen und Erfahrungsbereichen angesprochen. Die Musik wird stark in außermusikalische Bezüge eingebettet. Das gilt sowohl für einzelne Lebensbereiche, für Gesellschaft und Kultur in den einzelnen Epochen sowie für Musik im persönlichen und politischen Leben. Besonders hervorzuheben sind die ausführlichen Lebensbilder großer Komponisten mit Hörbeispielen aus ihren Werken. Dabei wird auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Rock- und Popmusik geachtet.

Grundsätze fachmethodischen Arbeitens

Kernlehrplan

Der Kernlehrplan für das Fach Musik steht hier zum Download bereit:

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