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Deutsch

Aufgaben und Ziele des Faches

In der Sekundarstufe II stehen die Auseinandersetzung mit literarischen Texten sowie der Umgang mit Sprache unter verschiedenen Schwerpunktsetzungen im Mittelpunkt der Arbeit im Fach Deutsch. Die in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen werden aufgegriffen, vertieft und erweitert. Neben der Analyse und Interpretation von literarischen Texten bildet auch die Auseinandersetzung mit Sachtexten einen Schwerpunkt der fachlichen Arbeit in der Oberstufe. Das wissenschaftspropädeutische Arbeiten wird mit den Schülerinnen und Schülern eingeübt und soll sie vor Allem auch bei dem Verfassen einer Facharbeit unterstützen. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler hier auch explizit durch die Fortführung des sprachsensiblen Arbeitens, welches ihnen aus der Sekundarstufe I bekannt ist.

Leistungsbewertung

Die Leistungsbewertung im Fach Deutsch für die Sekundarstufe II orientiert sich an den Vorgaben zum Zentralabitur. Die Note teilt sich in schriftliche Leistungen (Klausuren) und sonstige Leistungen auf. Beide Bereiche erhalten bei der Leistungsfeststellung den gleichen Stellenwert.

Die Grundsätze der Leistungsfeststellung werden den Schülerinnen und Schülern (zum Schuljahres­beginn) sowie den Erziehungsberechtigten (u.a. im Rahmen der Elternabende und Beratungstage) transparent gemacht und erläutert.

Für die schriftlichen Arbeiten (Klausuren) gelten die im KLP vorgegebenen Aufgabentypen. Die Schülerinnen und Schüler müssen mit den Aufgabentypen vertraut sein und Gelegenheit zur Übung haben. Die Aufgabenstellungen werden mithilfe von Operatoren formuliert, den Vorgaben des Zentralabiturs NRW entsprechend.

Bezüglich der Anzahl und Dauer der Klausuren pro Jahrgangsstufe im Fach Deutsch gelten die folgenden Vorgaben:

 

Jahrgang

Anzahl

Dauer
 
in Minuten

EF

4

(letzte Klausur = Zentrale Vergleichsklausur)

90

 

 

Grundkurs

Leistungskurs

Q1*

4

135

180

Q2.1

2

180

225

Q2.2 (Vorabiturklausuren)

1

210

(+ 30 Minuten Auswahlzeit

270

(+ 30 Minuten Auswahlzeit)

 

* wird im zweiten Halbjahr der Q1 eine Facharbeit statt einer Klausur geschrieben, wird die Note der Facharbeit wie eine Klausurnote gewertet

Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich im Rahmen einer Korrektur, die positive und negative Aspekte herausstellt, um so den individuellen Lernfortschritt zu unterstützen. Diese erfolgt in Form eines Bewertungsbogens, aus dem die Anforderungen hervorgehen und der die individuell erbrachte Leistung verdeutlicht. Fakultativ kann ein Schlusskommentar zur Erläuterung verfasst werden.

Die „Sonstigen Leistungen“ setzen sich im Fach Deutsch aus allen erbrachten Leistungen außerhalb der Klausuren zusammen. Sie beinhalten mündliche und schriftliche Leistungen, zu welchen den Schülerinnen und Schülern individuelle Rückmeldungen gegeben werden, um auch hier den Lern­fortschritt zu begleiten.

Lehr- und Lernmittel

Im Fach Deutsch in der gymnasialen Oberstufe arbeiten die Schülerinnen und Schüler sowohl im Grundkurs als auch im Leistungskurs mit dem Lehrwerk P.A.U.L. D. Oberstufe.

Zusätzlich werden von den Schülerinnen und Schülern selbst die jeweils verwendeten Ausgaben der Lektüren angeschafft.

In der Jahrgangsstufe EF handelt es sich um ein Drama, welches die Fachschaft Deutsch gemeinsam festlegt.

In den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 werden zwei vorgegebene Pflichtlektüren sowie zwei Wahllektüren, die die Fachschaft Deutsch festlegt, behandelt.

Die Schülerinnen und Schüler werden zu Beginn des jeweiligen Schuljahres über die zu lesenden Werke informiert.

Grundsätze fachmethodischen Arbeitens

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Deutsch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen.

Fachmethodische und fachdidaktische Grundsätze:

Der Deutschunterricht in der Sekundarstufe II soll laut KLP eine breite Palette unterschied­licher Unterrichtsformen aufweisen, die von lehrerbezogener Wissensvermittlung bis hin zur selbstständigen Erarbeitung neuer Inhalte reicht. Er soll in komplexen Kontexten – unter Berücksichtigung auch außerschulischer Lernorte – entdeckendes und nacherfindendes Lernen ermöglichen und die Bereiche des Faches integrieren.

Überfachliche Grundsätze:

  • geeignete Impulse zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse
  • Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler
  • Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt
  • Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt
  • Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs
  • Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler
  • Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen
  • Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler
  • Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt
  • Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit
  • Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum
  • Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten
  • Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt
  • Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht
  • Im Unterricht findet der Aspekt der sprachsensiblen Schulentwicklung ihre Berück­sichtigung

 

 

 

Kernlehrplan

Der Kernlehrplan für das Fach Deutsch Sek II steht hier zum Download bereit:

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