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Naturwissenschaften

Die Forschung in den Naturwissenschaften und in der Technik ist Grundlage für die Weiter­entwicklung in der Medizin, der Bio- und Gentechnologie und den Umweltwissenschaften. Die Risiken müssen bewertet und beurteilt werden können. Dazu liefert die Biologie einen wichtigen Beitrag. Neben dem entsprechenden Fachwissen ist das Kennen und Anwenden von grundlegenden wissenschaftlichen Arbeitsmethoden  unerlässlich.

Im Physikunterricht an der Gesamtschule Rietberg sollen die Schülerinnen und Schüler Neugier zum Forschen entwickeln. Der Unterricht soll neue Blicke auf die Welt ermöglichen, Motivation und Altbekanntes im neuen Licht erscheinen lassen. Die Einführung in die Denkweisen und Besonderheiten von Physik trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei und soll ein physikalisches Allgemeinwissen entwickeln. Physikunterricht entwickelt Fähigkeiten zur Kommunikation in naturwissenschaftlichen Lebensbereichen und entwickelt eine Basis für ein lebenslanges Weiterlernen.

Fachlich fundierte Kenntnisse sollten auch die Grundlage für die Entwicklung eines eigenen Standpunkts und verantwortlichen Handelns in gesellschaftlichen und lebensweltlichen Zusammenhängen sein, beispielsweise in der Energiediskussion oder bei Entscheidungen zur Nutzung technischer Geräte.

Aufgaben und Ziele des Faches

Biologie

Das Fach Biologie leistet mit den anderen naturwissenschaftlichen Fächern einen Beitrag zum Bildungsziel einer vertieften naturwissenschaftlichen Grundbildung. Die Grundbildung beinhaltet das Erfahrbarmachen von Phänomenen, das Verstehen der Sprache und Geschichte der Naturwissenschaften, das Kommunizieren der Erkenntnisse sowie die Auseinandersetzung der spezifischen Methoden der Erkenntnisgewinnung und ihrer Grenzen.

Im Unterricht werden Grundlagen für ein gesundheitsbewusstes, umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln gelegt, die für eine individuelle und gesellschaftliche Verantwortung bedeutsam sind. Im Zentrum steht die unmittelbare Begegnung mit der Natur, wodurch die Schülerinnen und Schüler einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur entwickeln sollen. Zudem werden der Bau und die Funktion des Körpers fokussiert, weshalb der Unterricht einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitserziehung leistet. Darüber hinaus werden die Schülerinnen und Schüler durch den multiperspektivischen Unterricht in biologischen Kontexten zu einer faktenbasierten Bewertungskompetenz für ökologische, ökonomische und sozial tragfähige Entscheidungen herangeführt.

Zusammenhänge sollen die Schülerinnen und Schüler über den Bezug der Kompetenzen aus dem Chemie- und Physikunterricht verstehen, wodurch ebenfalls Abgrenzungen untereinander erfahrbar werden. Exkursionen, Unterrichtsgänge sowie der Besuch außerschulischer Lernorte verhelfen, das Wissen der Schülerinnen und Schüler zu vertiefen, weshalb ihnen ein hoher Stellenwert an der Gesamtschule Rietberg beigemessen wird.

Für den Unterricht sollen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler sich ergebende Fragestellungen genutzt werden, die sie über die zu erwerbenden Kompetenzen lösen sollen. Durch die Präsentation von Arbeitsergebnissen und durch den fachlichen Austausch mit Mitschülerinnen und Mitschülern in Arbeitsphasen soll der vorhandene Wortschatz entwickelt und bewusst eingesetzt werden.

Des Weiteren hat der Biologieunterricht zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung zu einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit zu unterstützen. Hierzu zählen Themenbereiche wie:

  • Menschenrechtsbildung
  • Werteerziehung,
  • politische Bildung und Demokratieerziehung,
  • Bildung für die digitale Welt und Medienbildung,
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung,
  • geschlechtersensible Bildung,
  • kulturelle und interkulturelle Bildung.

Chemie

Der Chemieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Problemen wecken und die Grundlage für das Lernen im Studium und in Berufen in diesem Bereich vermitteln. Fachlich fundierte Kenntnisse sollten auch die Grundlage für die Entwicklung eines eigenen Standpunkts und verantwortlichen Handelns in gesellschaftlichen und lebensweltlichen Zusammenhängen sein, beispielsweise in der Energiediskussion, der Klimadebatte oder bei Entscheidungen zur Nutzung technischer Geräte. 

Physik

Naturwissenschaft und Technik prägen unsere Gesellschaft in wesentlichen Aspekten und bestimmen damit auch Teile unserer kulturellen Identität. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse dienen als Basis für ein zeitgemäßes und aufgeklärtes Weltbild und liefern Grundlagen für bedeutende technische und gesellschaftliche Fortschritte. Beispiele dafür finden sich in der Entwicklung von neuen Materialien und Produktionsverfahren, vor Allem in der Chemie, der Medizin, der Bio- und Gentechnologie, den Umweltwissenschaften und der Informationstechnologie. Technischer Fortschritt beinhaltet jedoch auch Risiken, die erkannt, bewertet und beherrscht werden müssen und damit auch politische Entscheidun­gen beeinflussen. Für eine gesellschaftliche Teilhabe ist daher eine naturwissenschaftliche Grundbildung unverzichtbar.

Die Physik verfolgt das Ziel, grundlegende Gesetzmäßigkeiten der Natur zu erkennen und zu erklären. Dazu ist es notwendig, Wirkungszusammenhänge in natürlichen und technischen Phänomenen präzise zu modellieren, um auf dieser Basis Vorhersagen zu treffen. Empirische Überprüfungen der Modelle und ihrer Vorhersagen durch Experimente und Messungen sind charakteristische Bestandteile einer spezifisch naturwissenschaftlichen Erkenntnismethode und einer besonderen Weltsicht. Im Physikunterricht finden die Schülerinnen und Schüler vielfältige Anlässe, interessante natürliche und technische Phänomene unter eigenen Frage­stellungen zu erkunden und physikalische Modelle zur Erklärung zu nutzen. Sie erkennen, wie Ergebnisse der Physik in nicht unerheblichem Maße ihre Lebenswelt formen und verändern. Sie gewinnen ein grundlegendes physikalisches Verständnis ihrer Lebenswelt, insbesondere auch zur Bewältigung technischer Alltagsprobleme.

 

 

Leistungsbewertung

Biologie

Rechtliche Grundlagen

  • Schulgesetz (§ 48 SchulG)
  • Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (§ 6 APO – SI)
  • Kernlehrplan für die Gesamtschule Sekundarstufe I NRW Lernbereich Naturwissenschaften (S. 113-114)
  • Kernlehrplan für die Gesamtschule/Sekundarschule in NRW Wahlpflichtfach Naturwissenschaften (S. 43-46)

Transparenz der Leistungsbewertung

Zu Beginn des Schuljahres und ggf. zu Beginn einer Unterrichtsreihe werden die Schülerin­nen und Schüler über die angestrebten inhaltlichen Ziele, die Form und Häufigkeit der Leistungsüberprüfungen und die Kriterien der Leistungsbewertung informiert.

Gewichtung der Kompetenzbereiche

Die Kompetenzbereiche Umgang mit Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung sind bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen. Aufgaben­stellungen sollen deshalb darauf ausgerichtet sein, die Erreichung der im Kernlehrplan aus­geführten Kompetenzerwartungen zu überprüfen.

Das Erreichen der Kompetenzen ist zu überprüfen durch:

  • Beobachtungen der Schülerinnen und Schüler
  • Bewertung der Arbeitsprodukte
  • Schriftliche Leistungsüberprüfungen bzw. Klassenarbeiten

 Leistungsbewertung im Pflichtunterricht

 Bewertung der „Sonstigen Leistungen“

Da im Pflichtunterricht keine Klassenarbeiten geschrieben werden, erfolgt die Leistungs­bewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt unterschiedliche Formen der Lernerfolgs­überprüfung.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge.

Die Fachkonferenz hat die folgenden Kriterien und Gewichtungen für die Bewertung der „Sonstigen Leistungen“ festgelegt:

 „Sonstige Leistungen im Unterricht“

60-70%

Mündliche u. schriftliche Leistungen

30-40%

Weitere Leistungen

a)   Beiträge zum Unterrichtsgespräch

  • Fragen stellen
  • Problemerkennung
  • Lösungsvorschläge machen
  • Erkennen und Darstellen von Sachverhalten und Zusammenhängen
  • Widersprüche erkennen
  • Bewerten von Ergebnissen
  • Zusatzinformationen einbringen
  • Sachverhalte weiterführend anwenden
  • Gestaltungsvorschläge machen
  • Versuchsergebnisse vortragen und erläutern

b)   Schriftliche Übungen (ca. 20-30% insg.)

(s. u.)

a)   Schriftliche Ausarbeitungen

  • Versuchsprotokolle
  • Arbeitsblätter
  • Aufgaben aus den Arbeitsstunden
  • Baummonatsbuch in Jg.6 (20-25%)

b)   Durchführung naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen

  • Blattsammlung in Jg. 5 (10%)
  • sachgerechte Durchführung von Experimenten
  • Einhalten von Regeln und Absprachen beim praktischen Arbeiten
  • Umgang mit Materialien
  • Dokumentation
  • Präsentation

c)   Leistungsnachweise im Unterricht

  • mündliche Wiederholungen
  • Referat
  • vorgetragene Protokolle
  • Lernplakate
  • Interview
  • Materialbeschaffung
  • Teilnahme an Wettbewerben
  • freiwillige Sonderaufgaben

d)   Sozial- und Methodenkompetenz

  • Anstrengungsbereitschaft
  • Durchhaltevermögen
  • Zuverlässigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Selbstorganisation
  • Selbsteinschätzung
  • Methodenlernen, insbes. Präsentationstechniken, Mindmaps

e)     Arbeitsverhalten

·         Engagement im Unterricht

·        Konzentriertes und zielgerichtetes Arbeiten (bes. auch in Gruppenarbeiten)

·        Häusliche Vor- und Nachbereitungsarbeiten

  • Angemessenes Arbeitstempo
  • Heft/Mappe (Inhaltsverzeichnis, Vollständigkeit, Ordnung/Sorgfalt, Inhalt, Zusatzmaterial), insbes. in Jahrgang 5/6

 

 Aufgaben in den Arbeitsstunden

Das Anfertigen von Aufgaben in den Arbeitsstunden gehört zu den Pflichten der Schülerin­nen und Schüler. Die Arbeitsergebnisse können zur Leistungsbewertung herangezogen werden.

Bewertung von schriftlichen Übungen:

Zensur

Prozentsätze

1

87-100%

2

73-86%

3

59-72%

4

45-58%

5

18-44%

6

0-17%

Chemie

Die Kompetenzbereiche Umgang mit Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung sind bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen. Aufgabenstellungen sollen deshalb darauf ausgerichtet sein, die Erreichung der im Kernlehrplan ausgeführten Kompetenzerwartungen zu überprüfen.

 

Da im Pflichtunterricht keine Klassenarbeiten geschrieben werden, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt unterschiedliche Formen der Lernerfolgsüberprüfung.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge.

 

Schülerinnen und Schülern ist in angemessenen Abständen eine Rückmeldung über ihren momentanen Leistungsstand zu geben.

Die Beurteilung von Leistungen soll mit der Diagnose des erreichten Lernstandes und im Rahmen der individuellen Förderung mit Hinweisen für das Weiterlernen verbunden werden. Dazu gehören im Rahmen der kontinuierlichen Beratung der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern/Erziehungsberechtigten auch Hinweise zu erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien.

Physik

„Die Leistungsbewertung soll über den Stand des Lernprozesses der Schülerin
oder des Schülers Aufschluss geben; sie soll auch Grundlage für die weitere
Förderung der Schülerin oder des Schülers sein“ (§ 48 SchulG). Da im Pflichtunterricht der Fächer des Lernbereichs Naturwissenschaften in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“.

Erfolgreiches Lernen ist kumulativ. Entsprechend sind die Kompetenzerwartungen im Lehrplan zumeist in ansteigender Progression und Komplexität formuliert. Dies bedingt, dass alle Lernprozesse Schülerinnen und Schülern Gelegenheit geben müssen, grundlegende Kompetenzen, die sie in den vorangegangenen Jahren erworben haben, wiederholt und in wechselnden Kontexten anzuwenden.

Ergebnisse von Lernerfolgsüberprüfungen sind für Lehrerinnen und Lehrer Anlass, die Zielsetzungen und die Methoden ihres Unterrichts zu überprüfen und ggf. zu modifizieren. Für die Schülerinnen und Schüler sollen die Rückmeldungen zu den erreichten Lernständen eine Hilfe für das weitere Lernen darstellen.

In den Fächern des Lernbereichs Naturwissenschaften kommen im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ schriftliche, mündliche und praktische Formen der Leistungsüberprüfung zum Tragen. Schülerinnen und Schüler müssen Gelegenheiten bekommen, Leistungen nicht nur über verbale Mittel, sondern auch über vielfältige Handlungen nachweisen zu können.

 

Transparenz der Leistungsbewertung

Zu Beginn des Schuljahres und ggf. zu Beginn einer Unterrichtsreihe werden die Schülerinnen und Schüler über die angestrebten inhaltlichen Ziele, die Form und Häufigkeit der Leistungsüberprüfungen und die Kriterien der Leistungsbewertung informiert.

Gewichtung der Kompetenzbereiche

Die Kompetenzbereiche Umgang mit Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung sind bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen. Aufgabenstellungen sollen deshalb darauf ausgerichtet sein, die Erreichung der im Kernlehrplan ausgeführten Kompetenzerwartungen zu überprüfen.

Das Erreichen der Kompetenzen ist zu überprüfen durch:

  • Beobachtungen der Schülerinnen und Schüler
  • Bewertung der Arbeitsprodukte
  • Schriftliche Leistungsüberprüfungen bzw. Klassenarbeiten

Bewertung der „Sonstigen Leistungen“

Da im Pflichtunterricht keine Klassenarbeiten geschrieben werden, erfolgt die Leistungs­bewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt unterschiedliche Formen der Lernerfolgs­überprüfung.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge.

Die Fachkonferenz hat die folgenden Kriterien und Gewichtungen für die Bewertung der „Sonstigen Leistungen“ festgelegt:

 

„Sonstige Leistungen im Unterricht“

60-70%

Mündliche und schriftliche Leistungen

30-40%

Weitere Leistungen

a)   Beiträge zum Unterrichtsgespräch

  • Fragen stellen
  • Problemerkennung
  • Lösungsvorschläge machen
  • Erkennen und Darstellen von Sachverhalten und Zusammenhängen
  • Widersprüche erkennen
  • Bewerten von Ergebnissen
  • Zusatzinformationen einbringen
  • Sachverhalte weiterführend anwenden
  • Gestaltungsvorschläge machen
  • Versuchsergebnisse vortragen und erläutern

b)   Schriftliche Übungen (ca. 20-30% insg.)

 

a)   Schriftliche Ausarbeitungen

  • Versuchsprotokolle
  • Arbeitsblätter
  • Aufgaben aus den Arbeitsstunden
  • Baummonatsbuch in Jg.6 (20-25%)

b)   Durchführung naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen

  • Blattsammlung in Jg. 5 (10%)
  • sachgerechte Durchführung von Experimenten
  • Einhalten von Regeln und Absprachen beim praktischen Arbeiten
  • Umgang mit Materialien
  • Dokumentation
  • Präsentation

 

c)   Leistungsnachweise im Unterricht

  • mündliche Wiederholungen
  • Referat
  • vorgetragene Protokolle
  • Lernplakate
  • Interview
  • Materialbeschaffung
  • Teilnahme an Wettbewerben
  • freiwillige Sonderaufgaben

 

 

 

 

Lehr- und Lernmittel

Biologie

Chemie

Im Fach Chemie arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit dem Lehrwerk BlickPunkt Chemie. Gesamtband (Schrödel Verlag).

Neben einer umfangreichen Sammlung an Chemikalien, Materialien und Geräten werden auch Materialien des täglichen Gebrauchs eingesetzt. So wird den Schülerinnen und Schülern der Bezug des Faches zum Lebensumfeld deutlich. Die umfangreiche Ausstattung ermöglicht die Umsetzung individueller Arbeitsformen.

Physik

Blickpunkt 2

Westermann Gruppe

Jahr 2021

 

Grundsätze fachmethodischen und didaktischen Arbeitens

Biologie

Leitende Prinzipien bei der Gestaltung von Lehr- Lernprozessen sind:

  • Erwerb der Fähigkeit, naturwissenschaftliche Fragestellungen zunehmend selbstständig zu bearbeiten
  • Wenn möglich Durchführung von Projekten, die authentische Problemstellungen behandeln 
  • Nutzung der Freiräume, sodass auch besondere Interessen und Fragestellungen der Lernenden Berücksichtigung finden können
  • Enge Abstimmung mit dem Unterricht in den naturwissenschaftlichen Kernfächern (Sequenzierung von Inhalten, Bearbeitung unterschiedlicher Fragestellungen und Probleme, andere Schwerpunktsetzungen usw.). 
  • Einführung in fachspezifische Denk- und Arbeitsweisen für naturwissenschaftliche Wege der Problemlösung
  • Rücknahme der Steuerung mit wachsendem Lernfortschritt 
  • Üben und Anwenden der erworbenen Kompetenzen in vielfältigen anderen Kontexten
  • Reflexion des Lernzuwachses 
  • Variation der Lernformen mit dem Ziel einer kognitiven Aktivierung aller Lernenden 
  • bei kooperativen Lernformen: auch Fokus auf das Nachdenken und den Austausch von naturwissenschaftlichen Ideen und Argumenten 

Chemie

In der Unterrichtsentwicklung wendet das Fach Chemie an der Gesamtschule Rietberg folgende fachspezifische und überfachliche Grundsätze an.

Fachspezifische Grundsätze:

  • Der Unterricht ist durch eine problemorientierte Herangehensweise gekennzeichnet.
  • Der Unterricht fördert die Sensibilisierung für die Gefahren durch Betriebs- und Gefahrstoffe und durch allergene Stoffe.
  • Naturwissenschaftliche Grundkenntnisse und entsprechende Handlungskompetenzen, die für alle technischen Berufe erforderlich sind, werden vermittelt.
  • Wann immer möglich und sinnvoll, führen die Schülerinnen und Schüler Versuche in Partner- oder Gruppenarbeit durch.
  • Es wird eine zunehmende Selbstständigkeit bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Untersuchungen gefördert.
  • Der Chemieunterricht umfasst folgende Kompetenzbereiche: Umgang mit Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung.

 

Überfachliche Grundsätze:

  • Die Schülerinnen und Schüler sollen angehalten werden, bei Entscheidungen ethische Maßstäbe sowie Auswirkungen eigenen und fremden Handelns auf Natur, Gesellschaft und Gesundheit zu berücksichtigen. Um auch politische und gesellschaftliche Diskussionen, z.B. Klimawandel, Energiedebatte usw. nachzuvollziehen und eine eigene Meinung entwickeln zu können.
  • Der Unterricht fördert kooperative und kommunikative Kompetenzen.
  • Besonderen Wert wird auf selbstständiges Lernen, eigenständiges Recherchieren und handlungsorientiertes Lernen gelegt.
  • Die Differenzierung im Chemieunterricht findet durch Lernarrangements statt, bei denen alle Lernenden am gleichen Unterrichtsthema arbeiten, aber dennoch vielfältige Möglichkeiten für binnendifferenzierende Maßnahmen bestehen.
  • Die Förderung der allgemeinen Sprachkompetenz, wie Lese- und Textverständnis, Beschreibungen von Vorgängen, Formulierung von Beobachtungen und des angemessenen Gebrauchs der Fachsprache hat eine zentrale Bedeutung.
  • Zur Visualisierung von Sachverhalten und der Präsentation von Arbeitsergebnissen werden vielfältige Formen unter Einbeziehung moderner Medien eingeübt.

 

 

Physik

Der Physikunterricht knüpft an die Alltagserfahrungen der Schülerinnen und Schülern an. Dazu werden Schülervorstellungen im Unterricht erfasst und weiterentwickelt. Durch kooperative Lernformen wird eine hohe Schüleraktivität erreicht und werden kommuni­kative sowie soziale Kompetenzen weiterentwickelt. Die Sitzordnung ist so gestaltet, dass ein Wechsel von Einzel- oder Partnerarbeit zu Gruppenarbeit und umgekehrt möglich ist.

Experimente

Das Experiment nimmt eine zentrale Stellung im Unterricht ein. Wenn die Ausstattung es zulässt und ein Experiment sich inhaltlich als Schülerexperiment eignet, experimentieren die Schüler mit einem Partner oder in Gruppen. Manche Experimente werden als Demonstra­tionsexperimente durchgeführt, z.B. aufgrund von Sicherheitsauflagen. Durch die Arbeit in Gruppen werden kommunikative und soziale Kompetenzen ausgebildet.

Experimente werden mithilfe von Versuchsprotokollen dokumentiert und ausgewertet. Am Ende der Schullaufbahn sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, ein Experiment vollkommen selbstständig zu protokollieren.

Differenzierung

Eine Leistungsdifferenzierung erfolgt durch:

  • kooperative Lernformen (Gruppenpuzzle, rotierendes Schreibgespräch)
  • gestufte Lernhilfen
  • Helfersysteme besonders in offenen Lernformen wie z.B. Stationenlernen (jede Gruppe entscheidet selbst, auf welche Hilfen sie zurückgreifen möchte.)
  • offene Lernformen (Lernaufgaben, offene Aufgabenstellungen, Arbeitspläne,…)
  • projektorientiertes Arbeiten (Kraftwerk-Projekt, Projekt zur historischen Informations­übertragung,…) mit individuell leistungsbezogenen Arbeitsaufträgen
  • Lernen an Stationen (Wetter, Magnetismus, Strombegriff,…) mit unterschiedlichem Anforderungsniveau
  • Lernaufgaben und Übungsmaterial auf unterschiedlichen Leistungsniveaus
  • Stärkung des eigenverantwortlichen Lernens durch Selbstreflexion und unterstützende Fremdreflexion des Lernprozesses durch Lehrerin oder Lehrer (Lerntagebuch, Forschermappe…)
  • Offenes Arbeiten in einer gestalteten Lernumgebung (naturwissenschaftliche Sachbücher in Schulbibliothek, Simulationen und Internetrecherche im Computerraum, schüler­gerechte Experimentiermaterialien,…)
  • Spezielle Angebote auch für Schülerinnen und Schüler mit praktischen Fähigkeiten (Baukasten Elektrizität, Schülerexperimente in allen Themenfeldern,…)
  • Zeitweise Bildung von leistungshomogenen Gruppen zur Bearbeitung von Aufgaben auf unterschiedlichen Niveaus.

Heftführung

Die individuelle Auseinandersetzung mit dem Unterricht (u.a. Dokumentation von Unter­suchungen, Ergebnissicherung, Lösen von Aufgaben) kann an den Produkten im Schülerheft festgestellt werden. Das Heft dient als wesentliches Arbeitsmittel des Unterrichts und des Lernens insbesondere

  • zur Dokumentation des Lernzuwachses,
  • als Impulsgeber für weiterführende Erkenntnisse und Fragestellungen,
  • als Nachschlagewerk für erlernte Inhalte und Methoden,

Sprachförderung

  • In den Physikunterricht sollen konkrete Übungsphasen integriert werden, in denen die Sprachfertigkeit geübt und überprüft werden kann.
  • Einzelne Versuchsprotokolle werden hinsichtlich der Sprachfertigkeit ausführlich besprochen. Besondere Betonung sollte auf der fachmethodischen Unterscheidung von Beschreibung und Deutung von Beobachtungen liegen.
  • Sowohl im Unterricht als auch bei Hausaufgaben werden Aufgaben gestellt, deren Lösungen von den Schülern eigenständige Formulierungen erfordern. Dabei werden die Anforderungen zunehmend nach dem Leistungsvermögen bzw. nach den Abschluss­prognosen der einzelnen Schüler differenziert. Diese Aufgaben sind eine wichtige Vorbereitung für den Beruf und die weitere Schullaufbahn.
  • Bei schriftlichen Übungen wird die Rechtschreibung korrigiert.

Sonstige verbindliche Absprachen

  • Nach jeder Stunde sorgt der Lehrer dafür, dass der Fachraum ordentlich und sauber verlassen und die Tafel geputzt wird.
  • Verwendete Experimentiermaterialien werden zeitnah in die ausgewiesenen Schrank­bereiche zurückgestellt.
  • Defekte Geräte sind auf dem Reparaturtisch im Vorbereitungsraum abzustellen und die Sammlungsleiter entsprechend zu informieren.

 

 

fachspezifische Projekte

Biologie

AWO-Projekt im Jahrgang 8

Beim Projekt der AWO handelt sich um ein Projekt in Kooperation mit der AWO des Kreisverbandes Gütersloh. In dem Projekt werden die Themen Liebe, Beziehung, Sexualität, der eigene Körper, sexuelle Orientierung, Verhütungsmittel, Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten behandelt.  Bei der Themenwahl stehen die individuellen Fragen der Schülerinnen und Schüler rund um Sexualität im Vordergrund.

Chemie

Physik

Wettbewerbe

Biologie

Die Schülerinnen und Schüler können in den Jahrgängen 5 und 6 im Fach Biologie an der Juniorsparte des Wettbewerbs „Jugend forscht“ teilnehmen.

Ziel des Projektes ist, dass talentierte Jungforscherinnen und Jungforscher durch eine kreative, forschende Bearbeitung individuell gefördert werden. Durch die eigenständige Themenauswahl aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik, Technik und Informatik können die Schülerinnen und Schüler ihren Neigungen und Interessen nachgehen.

Hierbei erlangen die Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig das Handwerkszeug zum wissenschaftlichen Arbeiten. Neben den fachlichen Kompetenzen, werden bei dem Wettbewerb soziale Kompetenzen erweitert, die sich aus der projektartigen Themenbearbeitung innerhalb einer Kleingruppe ergeben. Für das Projekt kann es sinnvoll sein, mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern in Kontakt zu treten, wodurch die Jungforscherinnen und Jungforscher bereits sehr früh in ihrer Schullaufbahn ein breites Netzwerk aufbauen. Bei einer erfolgreichen Bearbeitung des Projektes kann dieses zunächst auf regionaler und bei weiterer Qualifikation auch auf Landesebene vorgestellt und prämiert werden (vgl.: www.jugend-forscht.de/teilnahme/alterssparten/schueler-experimentieren.html, 2022).

 

Zudem wird regelmäßig am Schuljahresende ein schulinterner Wettbewerb durchgeführt, bei dem die Schülerinnen und Schüler sich vertiefend mit den Themen Gesundheit oder Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Ziel des Wettbewerbes ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler verantwortungsbewusster mit sich und der Umwelt auseinandersetzen. Das für den Wettbewerb zu Erstellende wird innerhalb einer Projektwoche im Klassenverbund erarbeitet und von ausgewählten Schülerinnen und Schülern vor einer Schuljury vorgestellt. Die Sieger-Klassen werden ausgezeichnet.

 

Kernlehrplan

Der Kernlehrplan für das Fach Naturwissenschaften steht hier zum Download bereit:

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