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Sport

Das Fach Sport soll an der Gesamtschule Rietberg einen besonderen Stellenwert einnehmen.

Im Vordergrund steht dabei der Doppelauftrag des Schulsports

 

  • Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur:

Die Schülerinnen und Schüler sollen in den verschiedenen Klassenstufen unterschied­liche Bewegungsfelder kennenlernen, um sich einen Überblick über Ihre individuellen Neigungen verschaffen zu können. Dazu gehören auch einige im Alltag eher unüb­liche Bereiche wie Schlittschuhlaufen (Sporttag Klasse 8) sowie Baseball (Klasse 7) und eine Skifreizeit zum Angebot.

Natürlich gehören auch kulturell stark verankerte Sportspiele wie Fußball (Klasse 5/6) sowie Volleyball (Klasse 8-10) zum Bewegungsangebot.

 

  • Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport

Dieser Bereich soll den Schülerinnen und Schülern in den unterschiedlichen Bewegungsfeldern persönliches Lernen (Erfolg, Neigungen, Überwindung von Schwierigkeiten, Verbesserung von individuellen Leistungen) sowie in der sozialen Interaktion mit der Lerngruppe (FairPlay, Respekt, Einordnung in eine Gruppe, gemeinsames Erarbeiten von Bewegungsformen) soziales Lernen ermöglichen.

Diese Erfahrungen im Sportunterricht sollen die Schülerinnen und Schüler befähigen, dieses Verhalten auch im außerunterrichtlichen Lebensumfeld situationsgebunden anzuwenden.

Aufgaben und Ziele des Faches

Die Gesamtschule Rietberg erkennt dem Fach Sport eine ganz besondere Rolle zu. Der Sport­unterricht ist das einzige Fach, das den Schwerpunkt seiner Arbeit in der Auseinander­setzung mit körperlichen Aufgaben sieht, wodurch spezifische Erfahrungen und besondere Lernmöglichkeiten vermittelt werden können. Die körperlichen Aufgaben werden dabei stets reflektiert und kognitiv eingeordnet. Damit leistet das Fach Sport einen besonderen und eigenständigen Beitrag zum Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule.

Der Doppelauftrag des Sportunterrichts und die pädagogischen Perspektiven, wie sie in den Rahmenvorgaben und Kernlehrplänen genauer beschrieben sind, werden dabei immer über­geordnet berücksichtigt.

Leistungsbewertung

Da im Pflichtunterricht des Faches Sport in der Sekundarstufe I und den Grundkursen der Sekundarstufe II keine Klassenarbeiten vorgesehen sind (außer in denjenigen Fällen, in denen Sport als Leistungskurs oder 4. Prüfungsfach im Abitur angeboten wird, was gegen­wärtig an der Gesamtschule Rietberg nicht der Fall ist), erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Die Leistungs­bewertung bezieht sich insgesamt auf die im unterrichtlichen Zusammenhang erworbenen Kompetenzen in allen Kompetenzbereichen und berücksichtigt unterschiedliche Formen der Lernerfolgsüberprüfung. Unter der Zielperspektive einer umfassenden Handlungskompetenz orientieren sich dabei auch die Lernerfolgskontrolle, Beurteilung und Notengebung an den Pädagogischen Perspektiven und den Prinzipien eines erziehenden Sportunterrichts. 

Die Kriterien für die Notengebung sind für Schülerinnen und Schüler transparent, die jeweilige Überprüfungsform vermittelt den Lernenden auch Erkenntnisse über die indivi­duelle Lernentwicklung in wechselnden Kontexten und in ansteigender Lernprogression. Die Beurteilung von Leistungen wird dabei mit der Diagnose des erreichten Lernstandes und individueller Beratung verbunden. Die jeweilige Lerngruppe und die einzelne Schülerin bzw. der einzelne Schüler werden angemessen in den Bewertungsprozess einbezogen. 

Von der Fachkonferenz wurden folgende 3 Grundsätze zur Leistungsbewertung beschlossen, die regelmäßig überprüft werden:

 

  1. Sportliche Leistung wie z.B. erreichte Weiten oder Zeiten
  2. Personale Leistung wie vergessenes oder unvollständiges Sportzeug, Einsatz/Beteiligung im Unterricht, Durchhaltevermögen, regelmäßige Teilnahme am Unterricht u.Ä.
  3. Soziale Leistung wie z.B. Sozialverhalten, Hilfestellung, Fair-Play, Übernahme von Verantwortung  u.Ä.

 

 

 

Lehr- und Lernmittel

Die Gesamtschule Rietberg verfügt über ein umfangreiches Angebot an Sportstätten, das sie sich z.T. mit dem Gymnasium Nepomucenum Rietberg teilt.

Es stehen eine Dreifach-, eine große und eine kleine Einzelhalle zur Verfügung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Kraftraum mit verschiedensten Kraftgeräten zu nutzen.

Außerdem steht ein Sportplatz mit einer Tartanbahn mit 6 Laufbahnen, Kugelstoßanlagen, Hochsprunganlagen, Weitsprunganlagen sowie einem großen Naturrasen-Fußballfeld zur Verfügung, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Schulzentrums befindet. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe liegt eine Außenanlage mit Tartanuntergrund, Fußballtoren und 6 Basketballkörben, die für entsprechende Unterrichtsvorhaben zur Verfügung steht. Die Schule hat die Möglichkeit, regelmäßig Schwimmunterricht anzubieten, der in einem fußläufig erreichbaren Lehrschwimmbecken stattfindet. Das Schwimmbecken verfügt über einen beweglichen Hubboden.

In allen Sportstätten steht ein umfangreiches Angebot an verschiedensten Materialien wie Bälle, Schläger, Jongliertücher usw. zur Verfügung. Tischtennis kann in der Schülerstraße gespielt werden.

Grundsätze fachmethodischen und didaktischen Arbeitens

Bei jeglichem Sporttreiben steht der Fair-Play-Gedanke im Vordergrund, der in drei einfachen Adjektiven auch im Schulmotto der Gesamtschule Rietberg niedergeschrieben ist: friedlich – freundlich – rücksichtsvoll. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, in der Niederlage sowie im Sieg fair zu bleiben und einander respektvoll zu behandeln. Des Weiteren wollen wir die Schülerinnen und Schüler zum lebenslangen Sporttreiben animieren und sehen hier den in „Aufgaben und Ziele des Faches“ genannten Doppelauftrag als Grundsatz unserer Arbeit an. 

fachspezifische Projekte

Sporthelferausbildung

An der Gesamtschule Rietberg gibt es die Sporthelferausbildung, die im Rahmen des persön­lichen Ergänzungsangebots durchgeführt wird. Die Sporthelfer werden über ein Jahr lang ausgebildet und dürfen anschließend Wettkämpfe begleiten, eigene Gruppen führen und werden zur Unterstützung eingesetzt.

Skifahrt

Die Skifahrt an der Gesamtschule Rietberg findet meist an zwei aufeinander folgenden Tagen statt. Dabei bietet das Sauerland aufgrund seiner geografischen Lage die kostengünstigste Möglichkeit zur Durchführung einer Skifahrt. Aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 haben bei dieser Fahrt bis zu 40 Jugendliche die Möglichkeit, in Kleingruppen neue Lebenserfahrungen zu sammeln. Dabei lernen sie zum Einen eine meist noch unbekannte Lernumgebung („das Sauerland als Skigebiet“) kennen, zum Anderen erwerben sie die grundlegenden Fertigkeiten des Skifahrens oder bauen ihre bereits erlangten Kenntnisse weiter aus.

Baseball

In der Jahrgangsstufe 7 wird das Thema „Baseball“ behandelt. Hier arbeitet die Fachschaft Sport mit einem Verein als Kooperationspartner zusammen. Ein kompetenter Trainer vermittelt hier grundlegende Techniken des Baseballs.

 

Wettkämpfe

Milchcup: Tischtennis-Rundlaufturnier:

Der Milchcup ist ein Rundlauf- Wettkampf, der im Jahrgang 5 und 6 klassenweise durchgeführt wird.

Aus jeder Klasse nehmen 4 bis 5 Schülerinnen und Schüler teil, um als Team gegen die anderen Teams des Jahrgangs im Rundlauf anzutreten.

Die Siegerteams der beiden Jahrgänge nehmen am Bezirksturnier der Schulen teil.

Dort besteht die Möglichkeit, durch den Sieg zu den Landesmeisterschaften eingela­den zu werden (nähere Informationen sowie die Regeln unter www.Milchcup.de).

 Sportfeste

Im Sommer und Winter werden in den Jahrgangsstufen Wettkämpfe der Klassen innerhalb der Jahrgangsstufen durchgeführt. Momentan sind dies beispielsweise in Klasse 5 Fußball, in Klasse 9 und 10 Volleyball. Die Klassen 8 fahren an einem Sport­festtag zum Schlittschuhlaufen.

 Teilnahme an Kreismeisterschaften

Je nach Wünschen und Anmeldezahlen nehmen die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Sportarten an den Kreismeisterschaften teil.

Zu den möglichen Sportarten gehören Tennis, Tischtennis, Schwimmen und  Fußball. In Zukunft ist auch geplant, Schach mit in das Programm aufzunehmen.

Kernlehrplan

Der Kernlehrplan für das Fach Sport steht hier zum Download bereit:

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